Biografie in Stichworten

1876

Joseph Anton Schneider kommt in Aschaffenburg, Bayern, auf die Welt.

Königin Viktoria wird Kaiserin von Indien, Otto konstruiert den ersten Viertaktmotor, Bell ein brauchbares Telefon, Edison erfindet den Phonographen, Mark Twains „Tom Sawyer“ erscheint, das Bayreuther Festspielhaus wird erbaut.

1880

Die Familie Schneider zieht nach Frankfurt um.

Burenkrieg in Südafrika, der „Duden“ erscheint.

1886-1890

Joseph Schneider besucht die Merianschule in Frankfurt.

In Deutsch-Ostafrika erheben sich die Eingeborenen gegen die Besatzung, der Papst verbietet die Feuerbestattung, Benz und Daimler bauen die ersten Automobile, der erste Rollfilm kommt auf den Markt, der 1. Mai wird Weltfeiertag der Arbeiter, die Bedeutung der Vitamine wird entdeckt, Klinger: „Das Urteil des Paris“, Nietzsche: „Jenseits von Gut und Böse“.

1899

Joseph Anton Schneider beendet seine Studien am Städelschen Meisteratelier in Frankfurt.

Rutherford unterscheidet Alpha- und Betastrahlung, Zeppelin baut ein Luftschiff, Kunstdüngerherstellung beginnt. Sibelius komponiert „Finlandia“.

Joseph Anton Schneider

1903

Heirat mit Irma Schönfeld (geb. 1876) aus Wien.

In New Orleans kommt der Jazz auf, 1. Tour der France, erster Motorflug der Gebrüder Wright.

1906

J. A. Schneiderfranken veröffentlicht Federzeichnungen und stellt graphische Arbeiten in Berlin und Leipzig aus.

Ende des erfolglosen russischen Arbeiterund Bauernaufstandes. Bis 1906 erfunden: Lichttonaufzeichnung, Motorflug, Ultramikroskop, Quarzlampe, Elektronenröhre, Rundfunk. 1905 veröffentlichte Einstein seine „Spezielle Relativitätstheorie“.

Ornament

Ornament

1912

Griechenland-Aufenthalt von Bô Yin Râ vom September 1912 bis August 1913.

Balkankriege, Tibet wird selbständig, Untergang der Titanic, Panamakanal wird fertig erstellt, Atommodell von N. Bohr, H. v. Hoffmannsthal: „Jedermann“, W. Kandinsky: „Das Geistige in der Kunst“.

Blick auf Andros

Bô Yin Râ: Blick auf Andros

1913

Die erste Veröffentlichung mit den Initialen B.Y.R: „Licht vom Himavat“ (später in das „Buch der königlichen Kunst“ integriert) erscheint.

Blick auf Andros

1915

Irma Schneider-Schönfeld stirbt an Diabetes.

Irma Schönfeld

1917

J. A. Schneiderfranken macht Dienst als Dolmetscher in einem griechischen Interniertenlager in Görlitz.

Russland wird Arbeiter- und Bauernrepublik, Lenin: „Staat und Revolution“.

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1918

Heirat mit der Witwe Helene Hoffmann (geb. 1887) aus Görlitz, welche die Kinder Ria (geb. 1909) und Illi (geb. 1912) in die Ehe mitbringt.

Deutschland und Österreich werden Republiken, O. Spengler: „Der Untergang des Abendlandes“, H. Mann: „Der Untertan“.

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Helene Hoffmann mit Ria und Illi

1919

Geburt der Tochter Devadatti. Im Kurt Wolff-Verlag Leipzig erscheint „Das Buch vom Lebendigen Gott“.

Der Vertrag von Versailles wird unterzeichnet, E. Rutherford beobachtet erstmals eine Atomzertrümmerung.

1923

Bô Yin Râ lässt sich in Horgen bei Zürich nieder.

Inflation in Deutschland, Putschversuch von Hitler, B. Shaw: „Die heilige Johanna“.

1925

Bô Yin Râ bezieht seinen endgültigen Wohnsitz in Massagno, Tessin, Schweiz (Mitte Mai).

Hindenburg wird deutscher Reichspräsident, Ch. Chaplin: „Goldrausch“, W. Heisenberg: „Quantenmechanik“.

1936

Der letzte Band des Lehrwerks „Hortus Conclusus „ erscheint.

Raubkrieg Italiens in Abessinien, Ägypten wird selbständig, Th. Mitchell: „Vom Winde verweht“, C. G. Jung: „Über die Archetypen des kollektiven Unterbewusstseins“.

1938

Die Familie J. A. Schneiderfranken erhält das Bürgerrecht der Gemeinde Massagno TI.

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Bô Yin Râ mit Gattin in Massagno

1939

Das letzte Buch Bô Yin Râ‘s „Über die Gottlosigkeit“ wird veröffentlicht.

Entfesselung des 2. Weltkriegs, Deutschland und UDSSR teilen Polen, Kettenreaktion von Uran 238 beobachtet (O. Hahn).

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Bô Yin Râ mit Felix Weingartner

1943

Joseph A. Schneiderfranken stirbt am 14. Februar abends in Massagno TI.

Italien erklärt Deutschland den Krieg, Konferenz von Teheran, Saint Exupery: „Le petit prince“, H. Hesse: „Das Glasperlenspiel“, J. Huxley: „Evolution“.

1974

Helene Schneiderfranken und ihre drei Töchter gründen die Stiftung Bô Yin Râ.