... "Wer diese Worte liest, wenn auch in tiefem Traum befangen, der suche in sich Erinnerung in seinen tiefsten Schächten! Vielleicht wird dort, in trübem Dämmerlicht, sich noch ein Kleinod finden, das ihm als teurer Fund den reichen Schatz gleichwie in ferner Ahnung zeigt, den einst auch er besass! Wer aber so in Schlaf gebunden ist, dass er auch diesen letzten Schimmer der Erinnerung an waches Vor-Sein nicht mehr in sich finden kann, der lese diese Worte nicht, denn ohne Macht, ihn heute seinem Schlafe zu entreissen, könnten sie ihm nur die liebsten, altgewohnten Träume stören, die ihn ergötzen bis zu einem unerwünschten Tage, der ihn dann doch erkennen lassen muss, dass alles vordem so 'Leibhaftige' nur Traum und Irrung war." ...

"Mehr Licht!" - so heischte einst ein grosser Dichter in der Stunde seines Abscheidens. Das gleich betitelte Buch von Bô Yin Râ lässt Licht einströmen in dunkle Seelenräume erdenmenschlicher Sehnsucht. Freilich, es muss der Leser selber sein Inneres ausräumen und frei machen, damit solches Leuchten in ihn eindringen kann. Der Band erweckt im besinnlichen Leser gleichsam melodische Urerinnerungen an Lebensgefühle des Geistmenschen, bevor er, sich selbst und seinen lebendigen Gott verkennend, in die bipolar gespaltenen und widersprüchlichen Zustände des Erdendaseins flüchtete.

Geleitwort

Denen, die des Schlafens müde wurden

Die Baumeister am Dome der Menschheit

Theosophie und Pseudotheosophie

Von den drei Stufen

Was es zu fassen gilt!

Das Mysterium der künstlerischen Ausdrucksform

Westöstliche Magie

Das Licht des Geistes im Christentum

Das Geheimnis der alten Dombauhütten

Vom rechten Gottesdienst

  • Auflage: 5., 2016
  • Seiten: 232 Seiten
  • Format in mm: 125,0 x 188,0
  • Einbandart: Fadenheftung mit Leineneinband
  • ISBN: 978-3-85767-036-7
  • Sprache: Deutsch
  • Lieferstatus: lieferbar

Zusatzangebote

Name Dateityp Zugriff
Leseprobe PDF-Dokument
  • Preis CHF 44,00 | € 44,00

Ähnliche Artikel

Bô Yin Râ / Joseph Anton Schneiderfranken
Das Buch vom lebendigen Gott
Das Buch vom lebendigen Gott richtet sich an Menschen, die in der Flut theologischer und esoterischer Publikationen sichern Grund suchen. Dem Leser öffnen sich Horizonte und Dimensionen des geistigen Reichs, das bisher durch Dogmen und antropomorphe Vorstellungen verschleiert und verzerrt, mit unlösbaren Rätseln behaftet war. Das Wirken des lebendigen Gottes manifestiert sich letzten Endes auch in den gottfernen Regionen der gegenwärtig von uns bewohnten materiellen Welt, deren Werden und Vergehen auch mit den modernen Erkenntnissen der Naturwissenschaften im Einklang steht.
Bô Yin Râ / Joseph Anton Schneiderfranken
Die Weisheit des Johannes

Fast 200 Jahre hat es gedauert, bis das Johannesevangelium in der heute überlieferten Form als unveränderlicher Bestandteil der heiligen Schriften der Kirche fixiert wurde. Fast 2000 Jahre nach Christi Geburt fällt ein neues helles Licht auf den Text, der im Zeitaler der 'Aufklärung' bezweifelt, verniedlicht, zerdacht und verpolitisiert wurde. Dem modern erzogenen, im kritischen Denken geschulten Menschen von heute kann es nicht leicht fallen, den Anspruch Bô Yin Râs auf sicheres Wissen um den Originaltext und die geistigen Hintergründe der Sendung Jesu ohne weiteres zu akzeptieren. Es lohnt sich jedoch jede Mühe, den erdnächtigen Skeptizismus zu überwinden, denn dem Verstehenden werden ungeahnte Zusammenhänge zwischen der Weisheit des Johannes und der Lehre Bô Yin Râs aufleuchten, zu einer inneren Bereicherung führend, die kein Ende kennt. Keineswegs wird ein blinder Glaube verlangt, sondern gerade dem kritischen, aber vorurteilslosen Leser wird die geistige Logik der Aufgabe Jesu und die realistische Schilderung seines Erdenweges ein Zeichen der Wahrheit sein.

Bô Yin Râ / Joseph Anton Schneiderfranken
Der Sinn des Daseins

Kann das Leben auf unserm kleinen Planeten mit seinen schwindenden Ressourcen und ständigen mörderischen Konflikten noch einen andern Sinn haben als die Erhaltung der Art, vergleichbar dem Treiben in einem Bienenstock oder dem Gewimmel in einem Ameisenhaufen? Fühlende Menschen, welche sich mit der Erklärung, ein intelligentes Tier zu sein, in ihrem tiefsten Empfinden nicht zufrieden geben können, suchen und finden Trost und Stärkung bei den grossen Religionen. Wen auch dort manches nicht zu überzeugen vermag, kann in den Büchern von Bô Yin Râ sichere Wegweisung finden. Auch in diesem Buch will Bô Yin Râ niemanden 'bekehren' oder für sich gewinnen - nichts vertrüge sich schlechter mit seiner Aufgabe. In jedem nicht gänzlich verkommenen Menschen ist noch ein Funke Erinnerung an ein geistiges ewiges Leben erhalten. Um diesen Funken wieder zu Licht und Wärme zu erwecken, welche alles Elend des irdischen Daseins in Liebe überstrahlen, wurde das Buch geschrieben.

Bô Yin Râ / Joseph Anton Schneiderfranken
Auferstehung

Die Auferstehung des in jedem Menschen latent vorhandenen geistigen Bewussteins, das zeitlos über das Erdenleben hinausreicht, ist der Inhalt dieses Buches, das wie alle dem Lehrwerk zugehörigen Schriften die gleiche ungeteilte Wahrheit umfasst. Jeder, der guten Willens ist, kann das aufgezeigte Ziel mit Ausdauer, Geduld und der unbeugsamen Bereitschaft, sich nur noch von seinem 'besseren Ich' leiten zu lassen, trotz aller Widerstände der tierbedingten Instinkte, erreichen. Was ehrlich Suchende bis zur seelischen Qual beschäftigen kann, vermag das Wort gewordene geistige Licht zu klären: Warum Gott seinem Wirkungskreis selbst die Grenzen setzt und scharf umrissene Schranken zwischen der materiellen Schöpfung - dem schon nahe dem NIchts stehenden ungeheuren Sternenkosmos - und den ewigen geistigen Welten gezogen sind. Von allen Geschöpfen ist nur der Mensch oder vielmehr sein aus dem Geistigen stammender Kern fähig, die einstigen Welten bewusst zu erleben, sei es vorerst auch nur erahnend oder dann nach dem Tode des Erdenleibs. Nur diese immer noch wirksame Verbindung vermag zum Beispiel die ausserordentlichen Leistungen begabter Künstler zu begründen. Dass das Lachenkönnen über die eigene Sünde und Torheit dem nach dem Reiche Gottes Strebenden nicht fremd sein darf, betont Bô Yin Râ im Kapitel "Wert des Lachens". Wer dieses Buch nicht nur liest, sondern sich auch bemüht danach zu handeln, wird ein inneres Glück ohne Ende erfahren.

Bô Yin Râ / Joseph Anton Schneiderfranken
Worte des Lebens

"Ich bin, der ich bin", sagte die Stimme im brennenden Dornbusch auf die Frage von Moses: "Wenn sie mich fragen, welches ist sein Name - was soll ich ihnen antworten?" Wäre Moses nicht in den enggesteckten Grenzen seines Stammesbewusstseins befangen geblieben, so wäre ihm die Kunde zuteil geworden, welche dieses Buch umschliesst. Das urewige, seiner selbst im höchsten Ich bewusste Leben spricht darin zu den Menschen unserer heutigen Zeit. Der Verfasser ist Vermittler und Former dieser Boschaft. Keineswegs bezieht er die Ichform der zwölf ersten Kapitel auf seine eigene Person, wie im Schnellverfahren lesende 'Kritiker' schon behauptet haben. Eine derartige Anmassung wäre mit der Bescheidenheit des Autors, die in seinen andern Büchern immer wieder zum Ausdruck kommt, auch völlig unvereinbar. Im letzten, 'Gelöbnis' betitelten Kapitel hingegen kann sich der Leser mit dem Angesprochenen identifizieren, der die Worte des Lebens in tiefer Dankbarkeit und eigenem Empfinden erwidert. Der echte Geist wirkt keine der lächerlichen Wunder, wie sie ihm Naivität und religiöse Propaganda immer wieder zugesprochen haben. Aber als Wunder im wahren Sinne muss es bezeichnet werden, dass in der heutigen Kirmes-Kultur, über den Marktzelten der billigsten Sensationen, den Achterbahnen des Verkehrs, dem Panoptikum verwildeter Kunst, den Zauberlabors der Wissenschaft und Technik, eine Stimme hoch über dem Lärm des Rummelplatzes vernehmbar wird.

Rechtsklick um diese Infobox zu fixieren
Klicken Sie ausserhalb um diese Infobox auszublenden